Dass es in der Doppelbelastung am Wochenende ausgerechnet gegen die beiden ärgsten Widersacher geht, birgt zusätzliche Brisanz. Zunächst steht das ewig junge Memminger-Ulmer Duell am Freitag (20 Uhr) beim VfE Ulm/Neu-Ulm an. Die Donaustädter belegen mit 4:4 Punkten momentan den dritten Tabellenplatz – mit einem Sieg (7:3 gegen Senden), zwei Remis und nur einer Niederlage (2:4 gegen Bad Wörishofen) ist die Bilanz ausgeglichen. Die Partie gegen den HCM dürfte für die Ulmer eines der Saison-Highlights sein – rund 500 Fans werden erwartet. Auch, weil wohl der Stachel aus dem letzten Jahr noch tief sitzt – da haben die Ulmer noch eine Rechnung offen. Mit 4:13 und 1:16 setzte es gegen den HCM zwei deftige Niederlagen.
Nur einen Tag später wartet in der Partie bei der SG Denklingen/Landsberg die wohl noch schwerere Aufgabe. Mit 7:1 Zählern führen die Oberbayern die Rangliste vor dem HCM (6:0) an, nur im Heimspiel gegen Augsburg gab die Spielgemeinschaft beim 6:6 einen Zähler ab.
Memmingen muß auf der Hut sein, auch beim 5:3-Sieg in der Vorsaison war die Partie lange Zeit ausgeglichen. Zudem müssen die Gelb-Grünen am Samstag aus familiären Gründen auf die Nieder-Brüder verzichten, außerdem wird wohl auch noch der angeschlagene Philipp Hasse ausfallen.