Frühes „Endspiel“ – HC Maustadt am zweiten Weihnachtsfeiertag beim EHC Königsbrunn

Memmingen (rad). So langsam kommt der Eishockey-Bezirksligist HC Maustadt in Terminnöte. Nach dem neuerlichen Spielausfall in Türkheim haben die Memminger bislang nur sieben Partien auf dem Konto stehen – nun geht’s am zweiten Weihnachtsfeiertag zum EHC Königsbrunn. Ab 18 Uhr ist der HCM gefordert, will er noch ein Wörtchen um die Meisterschaft mitreden.

Allerdings hält der Nachfolgeverein des letztjährigen Bayernligisten aus Königsbrunn die Favoritenrolle in dieser Partie fest in seiner Hand. Nicht nur wegen des deutlichen Hinspiel-Erfolges (10:3 in Memmingen), sondern auch aufgrund der Voraussetzungen. Während die Brunnenstädter im bisherigen Saisonverlauf regelmäßig antreten und vor allem auch regelmäßig und in ausreichendem Maß trainieren konnten, musste der HCM in dieser Hinsicht immer wieder „improvisieren“. „Die Spielausfälle in Senden und Türkheim sind daher alles andere als förderlich für uns“, erklärt Pressesprecher Ingo Nieder, der für seine Mannschaft einfach zu wenig Spiel- und Trainingseinheiten sieht.

Dennoch, soll der Titel in der Bezirksliga West verteidigt werden, muss in Königsbrunn ein Sieg her. Genügend Motivation dürfte vorhanden sein, der Stachel der 3:10-Heimklatsche sitzt noch tief. Dass Königsbrunn nicht unverwundbar sind, hat die SG Lindenberg/Lindau beim 2:2-Unentschieden vor knapp zwei Wochen bewiesen und dem Favoriten den ersten Punktverlust beigebracht.

Die Gelb/Grünen sind also gefordert, auch wenn der Ausfall einiger Akteure die Sache nicht einfacher. So müssen die Maustädter auf Armin Ullmann, Denis Schirrmacher und Johannes Epple verzichten. Zudem hat sich Marco Schmidbauer gegen Türkheim eine Matchstrafe eingehandelt und fehlt ebenfalls.

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