Eine Nummer zu groß – HCM unterliegt in Sonthofen mit 3:12 - Am Freitag nun gegen Königsbrunn

Memmingen (rad). Der Tabellenführer war für den HC Maustadt mindestens eine Nummer zu groß. Beim hochgehandelten Meisterschaftsanwärter ERC Sonthofen unterlag der HCM deutlich mit 3:12(1:4/1:5/1:3), verpasste wegen der mangelhaften Chancenverwertung aber ein zumindest zahlenmäßig freundlicheres Ergebnis. Am Freitag (20 Uhr) geht’s für den HC Maustadt am Hühnerberg gegen einen weiteren Titelaspiranten, gegen die SG Königsbrunn.

Dass die Trauben beim souveränen Tabellenführer sehr hoch hängen, war klar. Dennoch hielten die Maustädter gut mit, einer der gravierenden Unterschiede war aber einmal mehr die Chancenverwertung. Hier präsentierten sich die Oberallgäuer „abgezockt“ und stellten die Weichen früh auf Sieg. Nach den ersten 20 Minuten lang der HCM vor 400 Zuschauern mit 1:4 hinten, weil für die Grün-Gelben nur Neuzugang Maxi Härtl mit seinem ersten Saisontreffer erfolgreich war.

Auch nach der ersten Pause ein ähnliches Bild – der HCM hielt vor allem gut mit, wenn Sonthofens Ausnahmespieler Havlicek nicht auf dem Eis war. Aber der Tabellenführer konnte bei Bedarf immer wieder einen Zahn zulegen und ließ den HCM nach Kevin Aschenbrenners 2:4-Anschlußtreffer nicht wirklich gefährlich ins Spiel kommen. Im Gegenteil, bis zur zweiten Pausensirene konnte der ERC den Vorsprung auf 9:2 ausbauen.

Sonthofen markierte im Schlußabschnitt schnell den zehnten Treffer, ehe erneut Maxi Härtl Sonthofens Keeper überlisten konnte. Zum Schluß zogen die Gastgeber nochmals an und schraubten das Ergebnis auf 12:3.

„Aber kein Grund, die Köpfe hängen zu lassen. Es war ein tolles Spiel vor toller Kulisse. Sonthofen ist in dieser Konstellation nicht unsere Liga“, resümierte Spielertrainer Ingo Nieder und blickte gleich auf die nächste hohe Hürde.

Am Freitag gegen die SG Königbrunn

Am Freitag (20 Uhr) gastiert mit der ebenfalls ambitionierten Königsbrunner Spielgemeinschaft (EHC Königsbrunn 1b/EV Königsbrunn) ein weiteres „Schwergewicht“ am Memminger Hühnerberg. „Mal schauen, was geht“, hofft Nieder, dass er dann wieder zahlenmäßige Alternativen zur Verfügung hat und mit seinen Jungs die Augsburger Vorstädter mehr als nur ärgern kann.

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