Kein Glück: 6:7-Niederlage im Penaltyschießen für HCM/ECDC 1b

Lechbruck (rad). Der große Einsatz hat sich für die SG HC Maustadt/ECDC 1b nur bedingt ausgezahlt: Im Spitzenspiel der Gruppe 4 der Eishockey-Bezirksliga setzte es beim ERC Lechbruck eine bittere 6:7 (1:3/2:1/3:2/0:1) Niederlage nach Penaltyschießen.

Die knapp 200 Zuschauer sahen in der offenen Arena in Lechbruck einen wahren Eishockey-Krimi. Nach der Maustädter Führung durch Martin Löhle (7.) waren es zunächst die Gastgeber, die mit der passenden Antwort die Gäste erstmal „ruhigstellten“: Innerhalb von nur sechs Minuten hieß es 3:1, bis zur 28. Minute dann sogar 4:1 aus Sicht der Gastgeber. Die Vorentscheidung schien gefallen, aber nun packten die Grün-Gelben ihren Kampfgeist aus. Erneut Martin Löhle (29.) sowie Mario Kusterer (35.) verkürzten noch im zweiten Durchgang auf 3:4 und machten die Partie wieder spannend.
Dann wurde es richtig dramatisch: Zwar traf Lechbruck zwischenzeitlich zum 5:3, doch nun lief der HCM-Express. Armin Ullmann und Andi Börner glichen aus und als Fabian Nieder in der 56. Minute das 6:5 gelang, schienen sogar drei Punkte im Ostallgäu möglich. Doch wieder drehte sich die Partie, Lechbrucks Kapitän Christoph Pfeiffer glich zweieinhalb Minuten vor dem Ende aus.
Damit hatte jedes Team zumindest einen Zähler, den Zusatzpunkt holte sich Lechbruck im Penaltyschießen. Nur der Lechbrucker Matthias Köpf traf, alle anderen Schützen brachten den Puck nicht am Torhüter vorbei.
Spielertrainer Ingo Nieder zeigte sich vom Ergebnis enttäuscht, unterstrich aber die tolle Moral seiner Jungs, der auf den verletzten Jimmy Nagle verzichten mußten: „Wir haben ein großes Kämpferherz bewiesen, uns aber dafür nicht mit drei Punkten belohnt.“

Weiter geht’s schon am Freitag mit dem nächsten Auswärtsspiel. Dann steht um 20 Uhr die Partie beim Tabellenführer SG Lindenberg an – nur mit einem Sieg wahren die Grün-Gelben ihre reelle Chance auf einen der beiden ersten Plätze und damit zur Endrunde der Bezirksliga.

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