Nervensache: HCM mit ’spätem Sieg’ gegen den ERC Lechbruck

Memmingen (rad). Es war ein nervenaufreibendes Bezirksliga-Spitzenspiel mit Happy-End für den HC Maustadt. Mit 4:3 (1:2/0:0/2:1/1:0) haben sich die Grün-Gelben gegen den ERC Lechbruck zwei Punkte gesichert, die mit einer großen Strafe gegen Martin Löhle aber auch teuer erkauft wurden.

Der Memminger Stürmer wurde von – beidseitig – sehr kleinlich pfeifenden Unparteiischen Anfang des zweiten Durchgangs mit einer fünfminütigen Strafe belegt, damit fehlt Löhle im Heimspiel des Jahres nächste Woche gegen den EV Füssen.

Seine Mannschaftskameraden haben den Verlust einigermaßen kompensieren können und große Moral bewiesen. Sechs Minuten vor dem Ende lagen die Hausherren noch mit 1:3 hinten und spielten dann „Alles oder Nichts“: Torhüter Steffen Chronz machte frühzeitig Platz für einen weiteren Feldspieler. Mit Erfolg, denn Armin Ullmann (57.) und Florian Jahrmann (59.) trafen zum 3:3 und sicherten damit den Maustädtern das Penaltyschießen. Dort entschärfte Torhüter Chronz alle Versuche der Gäste, Ingo Nieder traf und sicherte sich den Zusatzpunkt für den HCM.

Auch wenn es zu zwei Punkten reichte, ein wenig trauerte der HCM einem verlorenen Zähler nach. Erneut war es das alte Lied, der HCM macht Druck und versiebt beste Chancen, nur Dennis Schirrmacher traf zum zwischenzeitlichen 1:1. Lechbruck präsentierte sich effektiver und ging in Überzahl zweimal glücklich in Führung. Und war mit seinen schnellen Kontern immer brandgefährlich. Bis eben in die Schlußphase, dann bekamen die Gäste die kleinliche Regelauslegung der Unparteiischen (die verteilten insgesamt 171 Strafminuten) zu spüren. Zwei große Strafen nutzte dann der HCM, um die Partie doch noch zu drehen. Und schöpfte damit das nötige Selbstvertrauen für das Schlagerspiel am Sonntag gegen den EV Füssen.

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